Das Burgenmassiv Altdahn wurde im 12. Jhrt. errichtet und ist eine der größten Burganlagen der Pfalz
Vom aussichtsreichen Hochsteinfelsen führt der Pfälzer Waldpfad sanft bergab, um sodann ein kurzes Stück auf asphaltiertem Grund zu dem Burgenmassiv Altdahn hinauf zu steigen. Auch auf diesem Abschnitt ragen rechts der Route im Steilhang bizarr geformte Sandsteinwände auf. Bei den ruinösen Festungsresten des Burgenensembles Altdahn handelt es sich um eine der größten Festungsanlagen der Pfalz. Drei Burgen, Altdahn, Grafendahn und Tanstein gehörten dereinst zu dieser stolzen, mittelalterlichen Verteidigungsanlage, die im 12. Jahrhunderts errichtet wurde. Auf fünf gewaltigen Buntsandsteinfelsen erbaut, ragen die Festungstürme in den Himmel. Über ausgetretene, in den blanken Fels hinein gehauene Treppenstufen steigen wir zur Aussichtsplattform der Burgruine Altdahn hinauf und erfreuen uns an einem herausragenden Talblick auf Dahn und die zahlreichen Erhebungen dieses Teils des Pfälzerwaldes.
Vom beeindruckenden Burgenmassiv Altdahn geht es nach Erfweiler und sodann zum Wasgaublick hinauf
Staunend betrachten wir von hier aus auch die beiden benachbarten Burganlagen Grafendahn und Tanstein. Beim Abstieg bewundern die Wanderer im Burghof ein mittelalterliches Hebewerk mit einem gewaltigen Tretrad. Dabei fällt ins Auge, wie überaus geschickt die Erbauer die natürlichen Gegebenheiten der gewaltigen Gesteinsformationen für ihre Zwecke genutzt haben. So wurde der Buntsandstein in einer unvorstellbaren Dimension ausgehöhlt und sogar ein Pferdestall in den Fels hinein getrieben. Natürlich besteigen wir auch noch den Bergfried von Burg Grafendahn. Erst dann verlassen wir diese überaus beeindruckende Festungsanlage und folgen dem Pfälzer Waldpfad leicht bergab am Löchel- und Zimmerfelsen vorbei in Richtung Erfweiler. Wir durchwandern den Pfälzerwaldort, queren dabei die Gewässer Breitenbach und Langenbach und treffen am Waldrand auf den Felsenland-Sagenweg. Beide Fernwanderwege führen zum Wasgaublick hinauf, der herrliche Ausblicke auf die gegenüber liegende Bergkette aus Dickenberg und Eilöchel möglich macht. Links versetzt ist im Talgrund auch die Ortschaft Reichenbach zu sehen.
