Das Holzmaar liegt sehr idyllisch mitten im Wald
Ein asphaltierter, schnurgerade verlaufender Wirtschaftsweg bringt uns talwärts wandernd in den Eifelort Gillenfeld. Mit dem Vulkanweg durchwandert die Gruppe die Ortschaft und taucht dann wieder in die frühlingshafte Eifellandschaft ein. Schottische Hochlandrinder stehen am Weg, als uns Feld- und Waldwege nach weiteren drei Kilometern zum idyllisch gelegenen Holzmaar hinüber führen. Bei einem Durchmesser von 325 Metern weist das kleine Maar eine Wassertiefe von 21 Metern auf. Fast völlig von Wald umgeben liegt der wildromantische Kratersee in einem Naturschutzgebiet. Ein Quellzufluss des Sammetbaches durchquert das Gewässer und sorgt so für einen gleichbleibenden Wasserstand. Blesshühner, und Wildenten nisten in der mit Schilf durchsetzten Uferzone. Hier wird an einer Sitzgruppe Wanderrast gehalten, um den mitgeführten Proviant zu verspeisen und die Stille der Landschaft ein wenig zu genießen.
Die Route führt am Dürremaar im Naturschutzgebiet Römerberg vorbei
Auch das Holzmaar wird von den Wanderern umrundet. Nach dem Überschreiten einer Landstraße geht es mit dem Vulkanweg des Eifelvereins in das abgeschiedene Sammetbachtal hinein. Eine Weile marschieren wir am quirligen Bachlauf entlang. Während der Hauptwanderweg den Sammetbach schließlich auf einem hölzernen Steg rechts schwenkend quert, folgt die Gruppe weiterhin dem Gewässer und steigt wenig später mit dem nach links abzweigenden, nicht sonderlich gut ausgeschilderten örtlichen Wanderweg Nr. 4 zu den Eifelhöhen hinauf. Hier trifft die Gruppe auf den Sieben-Maare-Wanderweg, dem man hinüber zum Naturschutzgebiet Römerberg folgt. Auf diesem Teilabschnitt glänzt die Route mit traumhaften Fernsichten über die Erhebungen der Vulkaneifel. Am Fuße des Römerberges geht es scharf rechts schwenkend und steil bergan zum Dürremaar hinauf, einem verlandeten Eifelmaar.