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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 305
Gesamtabstieg (Meter):: 305
Anfahrt planen:
Region: Eifel
Art: Rundwanderung
Kilometer: 13
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Start in der Ortsmitte von Wanderath
  • 002-Winterliche Fernsichten ueber die Hocheifel
  • 003-Der Traumpfad laeuft an Waldsaeumen entlang
  • 004-Die Ortschaft Welschenbach im Winterkleid
  • 005-Unterwegs im Traumpfad Wanderather
  • 006-Im Traumpfad liegt jede Menge Schnee
  • 007-Uralte Kiefer am Wegrand
  • 008-Kamerunschafe beaeugen uns misstrauisch
  • 009-Auf dem Traumpfad im Achter Bachtal
  • 010-Am Achter Bach
  • 011-Die Schwarze Madonna im Achter Bachtal
  • 012-Am Jodokusbrunnen
  • 013-Die Wallfahrtskapelle in St. Jost
  • 014-Im Nitztal bei St. Jost
  • 015-An der Jodokussaeule im Nitztal
  • 016-Im Tal des Welschenbaches
  • 017-In der Wacholderheide Kramershardt
  • 018-Herrliche Ausblicke in die verschneite Hocheifel
  • 019-Auf dem Traumpfad bei Freilingen
  • 020-An der Pfarrkirche von Wanderath endet die Winterwanderung
  • 021-In der Grube Bendisberg
  • 022-In der Grube Bendisberg
  • 023-Alte Notrufanlage in der Grube Bendisberg
  • 024-Die Hl. Barbara in der Grube Bendisberg

Der kurze Abstecher vom Traumpfad hinüber zur Wallfahrtskapelle St. Jost erweist sich als überaus lohnend

Vom Jodokusbrunnen ist es nicht mehr weit bis zum Wallfahrtsort St. Jost, zu dem ein 300 Meter langer, durchaus lohnenswerter Abstecher von der Hauptroute des Traumpfades hinüber führt. Die kleine spätgotische Kapelle aus dem 15. Jahrhundert ist dem Hl. Jodokus geweiht. Besonders sehenswert ist der frühbarocke Altar, der wahrscheinlich im Jahre 1863 in seiner heutigen Form bunt eingefärbt wurde. Wieder zurück auf der Hauptroute führt uns der Traumpfad jetzt in das windungsreiche Nitztal hinein. Während zur Rechten gewaltige Felsformationen aufragen, bricht das Gelände nach links zum Nitzbach hin steil ab. Ebenen Fußes wandert die Gruppe auf diesem alten Pilgerpfad flussaufwärts in Richtung Virneburg. An der Jodokussäule, die in Stein gehauene Motive der Stationen zeigt, welche die Pilger der Pfarrei Baar auf dem Weg nach St. Jost zurückzulegen hatten, verlassen wir das Nitztal. Rechts abzweigend geht es jetzt in das enge Tal des Welschenbaches hinein und nach Querung des Gewässers steil bergan zur Wacholderheide Kramershardt hinauf.

An der Wallfahrtskapelle St. Jost im winterlichen Nitztal

Die Wacholderheide auf der Kramershardt ist durch Rodung und die jahrhundertelange Schiffelwirtschaft entstanden

Auf einem Felsensporn am Südhang der Hohen Warte hat sich dieses kleine Wachholderschutzgebiet ausgebreitet. Das verbuschte Arreal besticht durch seine vielseitige Flora und Fauna. Die Wacholdersträucher sind teilweise sehr alt und weisen einen Säulenwuchs von bis zu vier Metern auf. Im Zuge der so genannten Schiffelwirtschaft zu Beginn des 19. Jahrhunderts kam es in der Eifel zu großflächigen Rodungen. Die Waldbestände in der Region wurden dabei fast völlig vernichtet. So breiteten sich riesige, landschaftsprägende Heideflächen aus, die oft bis zum Horizont reichten und von Schafen und Ziegen beweidet wurden. Aber nicht nur die Heidelandschaft, auch der Blick bei klarer Wetterlage von der Kramershardt hinüber zur Burgruine Virneburg beeindruckt sehr. An diesem trüben wolkenverhangenen Januartag ist davon allerdings nichts zu sehen. Im Anschluss an eine kurze Rast führt uns die Route durch Tiefschnee hinauf zur Hohen Warte. Bei guten Sichtverhältnissen kann man von hier oben aus die Ettringer Hausberge Hochstein und Hochsimmer in Augenschein nehmen. Der Traumpfad umrundet den „Gipfel“ der Hohen Warte und führt die Wandergruppe dann an Freilingen vorbei auf breiten Feld- und Wiesenwegen zurück nach Wanderath. Hier endet die tief eingeschneite aber wunderschöne Winderwanderung durch die Hocheifel.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Wie der Titel schon sagt, bedient der Traumpfad Wanderather die Tradition der Pilgerwege zum Wallfahrtsort St. Jost und die Historie des ehemaligen Erzbergwerkes am Bendisberg. Daher ist Kurzweil bei der Rundwanderung in weiten Teilen angesagt, besonders dann, wenn man die Rundtour mit einer Führung durch das Besucherbergwerk verknüpft. Ansonsten läuft die Traumpfadroute recht unspektakulär durch die karge Hocheifel. Bezeichnend sind dabei die idyllischen Bachtäler der Nitz und des Achter Baches. Auch die sakralen Eindrücke des Wallfahrtsortes St. Jost und die Einöde des Wacholderschutzgebietes Kramershardt sind ein Markenzeichen des Wanderathers. Darüber hinaus überrascht die Traumpfadroute immer wieder mit ihrem abwechslungsreichen Streckenverlauf und den herrlichen Ausblicken über die Hocheifel. Die Ausschilderung der Route ist traumpfadgemäß. Für Rast- und Ruhemöglichkeiten ist in ausreichendem Maße gesorgt.

Tipp des Autors:

Im Anschluss an die Traumpfad-Wanderung ist der Besuch der nahe gelegenen und ganzjährig geöffneten ehemaligen Blei- und Zinkerzgrube Bendisberg sehr zu empfehlen. Das 3-Stollen-Besucherbergwerk bietet einen bemerkenswerten Einblick in alte Bergmanns-Traditionen. Im Jahre 1957 wurde der Grubenbetrieb endgültig eingestellt. Heute werden Führungen nach Anmeldung vermittelt. Die Modalitäten sind der Internetseite www.grube-bendisberg.de zu entnehmen. Auch eine Möglichkeit zur Einkehr ist dort vorhanden. Wir haben mehrere Grubenbilder in unserer Galerie als "Appetithäppchen" eingestellt.

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