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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 285
Gesamtabstieg (Meter):: 285
Anfahrt planen:
Region: Hunsrück
Art: Rundwanderung
Kilometer: 16
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Das Eingangsportal der Schanzerkopf-Tour
  • 002-Auf der Schanzerkopf-Tour im Argenthaler Wald
  • 003-Von der Traumschleife faellt der Blick auf Argenthal
  • 004-Sommerliche Waldsaeume im Naturschutzgebiet Kloppwiesen
  • 005-Winzige Gewaesser werden gequert
  • 006-Holprige Wurzelsteige in der Schanzerkopf-Tour
  • 007-Der Pfadanteil ist enorm hoch
  • 008-Unterwegs in der Schanzerkopf-Tour
  • 009-Herrliche Fernsichten vom 643 m hohen Schanzerkopf
  • 010-An der Skihuette auf dem Schanzerkopf
  • 011-Auf dem Schanzerkopf
  • 012-Idyllische Waldpfade in der Schanzerkopf-Tour
  • 013-Auf dem Kohlweg an der Ochsenbaumer Hoehe
  • 014-Am Schwarzenbruchweiher
  • 015-Im Quarzitbruch in der Schanzerkopf-Tour
  • 016-Blick in den Argenthaler Quarzitsteinbruch
  • 017-Geschnitzte Ruhebank ausgangs der Route
  • 018-Am idyllisch gelegenen Waldsee endet die Tour

Vom 643 Meter hohen Schanzerkopf-Gipfel erfreuen wir uns traumhafter Fernsichten

Nach der erholsamen Wanderpause überschreiten wir die L 239 zum zweiten Mal und wandern mit dem Soonwaldsteig zum Schanzerkopf hinauf. Die 643 Meter hohe bewaldete Erhebung zieren fünf unschöne Türme und Sendemasten. Eine Hinweistafel beschreibt den Zweck dieser technischen Einrichtungen auf der höchsten Soonwalderhebung in der Gemeinde Argenthal und dem höchsten Punkt der Traumschleife. Von der hier installierten Sinnenbank erfreuen wir uns, über den Ski- und Rodelhang hinweg blickend, an traumhaften Fernsichten in nördlicher Richtung tief in das Hunsrückland hinein. Die Bezeichnung "Schanzerkopf" wird mit dem Dorf Schanz in Verbindung gebracht, dass hier am Fuße des Schanzenwaldes gelegen, im Mittelalter aufgegeben wurde.

Herrliche Fernsichten vom 643 m hohen Schanzerkopf in das Hunsrückland hinein

Ein Abstecher von der Hauptroute führt in den sehenswerten Argenthaler Quarzitbruch hinein

Auf breiten Waldwegen verlassen wir sanft abfallend den markanten Gipfel der Schanzerkopfes. Im Wechsel werden jetzt breite Forstwege und schmale Waldpfade begangen. An der 632 Meter messenden Ochsenbaumer Höhe treffen die Traumschleifenwanderer auf den "Kohlweg". Köhler betrieben hier in den zurückliegenden Jahrhunderten Kohlenmeiler zur Herstellung von Holzkohle. Sie wurde zur Verhüttung der gewonnenen Eisenerze verwendet. Ebenen Fußes geht es sodann zum Ginsterkopf hinüber. In diesem Streckabschnitt verläuft die Traumschleife wenig erbaulich auf grob geschotterten meist schnurgerade durch den Wald laufenden Forstautobahnen. Nach einem scharfen Rechtsschwenk lockt an einer Wegespinne ein 600 Meter langer Abstecher zum Argenthaler Quarzitbruch.

Der idyllisch gelegene Waldsee ist nichtnatürlichen Ursprungs und war dereinst ein Erztagebau

Vorbei am Schwarzenbruchweiher gelangen wir mit dem Geo-Erlebnisweg alsbald zur Besucherplattform des Argenthaler Quarzitabbaus, die imposante Einblicke in die Geologie des Quarzitzuges des Soonwaldes möglich macht. Schon die Römer bauten das Quarzitgestein ab, um es zum Heerstraßenbau der Ausoniusstraße zu verwenden. Noch in der heutigen Zeit wird das begehrte Gestein abgebaut und kommt beim Straßen- und Wegebau zum Einsatz. Jetzt ist es nicht mehr weit bis zum Start- und Zielpunkt der Traumschleife Schanzerkopf-Tour, dem Wanderparkplatz am Argenthaler Waldsee. Das heutige, idyllisch gelegene Badegewässer war bis zur Mitte des vorigen Jahrhunderts eine Tagebaugrube in der Eisenerze abgebaut wurden. Erst nach Einstellung des Erzabbaus füllte sich das etwa zehn Meter tiefe Bruchgelände mit Wasser und wurde schließlich zu einem beliebten Badegewässer umgewidmet. Im Cafe am Waldsee beschließen wir die schöne Wanderung über die Traumschleife Schanzerkopf-Tour.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Wer im Internet nach Wegbeschreibungen und Wanderberichten zur Traumschleife Schanzerkopf-Tour sucht, der trifft bezüglich des Erlebniswertes der Runde auf eine zweigeteilte Meinung. Während die einen von einer traumhaften Route durch den Soonwald schwärmen, stören sich die anderen an der angeblich nicht vorhandenen Traumschleifenqualität, zu der die grob geschotterten Forstwege einfach nicht passen wollen. Wir von Profirouten.de schließen uns beiden Meinungen an. Der hohe Anteil an naturbelassenen Pfaden konkuriert im Bereich des Argenthaler Quarzitbruches in der Tat mit üblen Schotterwegen. Hervorzuheben sind darüber hinaus die vielen Infotafeln, die auch einem Themenwanderweg zur Ehre gereichen würden, die herrlichen Aussichten vom Schanzerkopf und die wunderbar gestalteten Ruhebänke mit den großen Holzfiguren. An der Beschilderung gibt es nichts auszusetzen. Rast-, Schutz- und Ruhemöglichkeiten sind entlang der Strecke in genügender Anzahl vorhanden.

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