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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg: 227 Höhenmeter
Gesamtabstieg: 283 Höhenmeter
Anfahrt planen:
Region: Pfalz
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 11
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001 Start am Hilschberghaus in Rodalben
  • 002 Mit dem Rodalbener Felsenwanderweg geht es durch den steilen Hang
  • 003 Staendig tauchen links des Weges bizarre Felsformationen auf
  • 004 Die Routenfuehrung zeigt sich ausgesprochen pfadig
  • 005 Vom Pfaelzer Waldpfad faellt der Blick auf Rodalben
  • 006 Die Route laeuft an gigantischen Buntsandsteinfelsen vorbei
  • 007 Auf dem Pfaelzer Waldpfad am Hilschbergfelsen
  • 008 Der Hilschbergfelsen ragt lotrecht empor
  • 009 Am Hilschbergfelsen
  • 010 Wilde Natur am Hilschbergfelsen
  • 011 Unter dem Hilschbergfelsen
  • 012 Auf dem Rodalbener Felsenweg am Saufelsen
  • 013 Am Saufelsen
  • 014 Am Rappenkopffelsen
  • 015 An der Felsformation Vorderer Rappenkopffelsen
  • 016 Auf dem Pfaelzer Waldpfad unterhalb des Rappenkopfes
  • 017 Unterwegs im Pfaelzer Waldpfad
  • 018 Am Hinteren Rappenkopffelsen
  • 019 Unterwegs im abwechslungsreichen Pfaelzer Waldpfad
  • 020 Das Streckenprofil laesst keine Wuensche offen
  • 021 Im Birkwieserhof kann Einkehr gehalten werden
  • 022 Zieleinlauf auf dem Wanderparkplatz in Merzalben

Die Route führt am Hilschbergfelsen, am Saufelsen und an den Gesteinsformationen des Rappenkopfes entlang

Den nun folgenden Teilabschnitt der fünften Etappe kann man nur mit Begriffen der Superlative beschreiben. Denn überaus spektakulär führt der Pfälzer Waldpfad ständig an bis zu dreißig Metern hoch aufragenden Felsentürmen entlang. Sie sind vor 250 Millionen Jahren zur Perm- und Triaszeit durch Sedimentablagerungen in einem urzeitlichen Korallenmeer entstanden. Die charakteristische rote Farbe entstand durch die Beimengung und den Einschluss von Eisenoxyd. Windungsreich und in einem beständigen Auf und Ab führt uns die Route am Hilschbergfelsen, am Saufelsen und an den Gesteinsformationen des Vorderen und Hinteren Rappenkopfes entlang. Überaus bizarr, versehen mit Spalten und Schründen, aus denen bereits Bäume hervor wachsen begleiten uns die Felswände auf Schritt und Tritt. Unter den  gewaltigen Überhängen haben die Betreiber der Wanderwege Sitzgruppen eingerichtet, an denen man Rast halten kann. Während zur Linken die gewaltigen Felswände aufragen, fällt der Blick zur rechten Seite hin auf die Ortsrandbebauung der Stadt Rodalben.


Der Pfälzer Waldpfad führt am Saufelsen entlang

Aus dem Tal der Rodalb steigen wir zum bewirtschafteten Birkwieser Hof hinauf

Nachdem wir die Felsformationen des Hinteren Rappenkopfes hinter uns gelassen haben, verlassen wir den Rodalbener Felsenwanderweg. Der Pfälzer Waldpfad fällt in das Tal der Rodalb hinein. Das Flüsschen Rodalb ist ein 25 Kilometer langer linker Zufluss des Schwarzbaches. Die Rodalb entspringt südlich der Stadt Pirmasens in der Nähe des Rodalbener Hofes und mündet bei Thaleischweiler-Fröschen in den Schwarzbach. Im Rodalbtal führt der Pfälzer Waldpfad ein kurzes Stück an der L497 entlang. Dabei ist die Rodalb leider nicht zu sehen. Mit einem scharfen Linksschwenk verlässt die Route das Rodalbtal und führt entlang des Hohlbaches zum Birkwieser Hof hinauf. Das einsame Gehöft liegt inmitten einer ausgedehnten Wiesenfläche und verfügt über eine Gaststätte, die wir zur Einkehr nutzen. Im Anschluss an die Wanderpause wandern wir in weiten Bögen meist auf breiten Waldwegen bis ins Etappenziel nach Merzalben. Mehrmals überschreiten wir dabei eine unschöne und vollkommen gerodete Waldschneise, die dem Neubau einer Gasfernleitung geschuldet ist. Sie verunstaltet die ansonsten traumhafte Waldlandschaft in gehörigem Maße (Stand Sommer 2024).

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Die nur elf Wanderkilometer umfassende 5. Etappe des Pfälzer Waldpfades von Rodalben nach Merzalben ist nur im ersten Teilabschnitt bis zum Birkwieser Hof im Premiumsegment einzuordnen. Danach beeinträchtigt der Bau einer Gasfernleitung den bis dahin hervorragenden Gesamteindruck in beträchtlichem Maße. Mehrmals führt die Pfälzer Waldpfad über die gerodete Fläche hinweg oder daran entlang. Profirouten hat es unterlassen, von diesem erheblichen Eingriff in die Natur des Bisosphärenreservates Pfälzerwald/Nordvogesen Fotos ins Netz zu stellen. Die Vergabe von vier Sternen in den Kategorien Landschaft und Erlebnis ist somit allein dem überaus kurzweiligen Wanderabschnitt geschuldet, der mit dem Rodalbener Felsenwanderweg auf schmalen Pfaden und wurzeligen Steigen an den gewaltigen Buntsandsteinformationen hoch über dem Tal der Rodalb entlang läuft. Die Beschilderung der 5. Etappe ist vollkommen ausreichend und gut sichtbar angebracht. Entlang der Streckenwanderung sind Rast- und Ruheplätze in ausreichender Zahl vorhanden.

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