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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg: 558 Höhenmeter
Gesamtabstieg: 620 Höhenmeter
Anfahrt planen:
Region: Pfalz
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 24
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001 Start auf dem Wanderparkplatz in Merzalben
  • 002 An der Graefensteinhuette des Pfaelzerwald-Vereins
  • 003 Beim Aufstieg zur Burgruine Graefenstein
  • 004 Die Routenfindung ist kein Problem auf dem Pfaelzer Waldpfad
  • 005 An der Burgruine Graefenstein
  • 006 Das Tor zum inneren Burghof
  • 007 Vom Bergfried faellt der Blick auf das mittelalterliche Gemaeuer
  • 008 Die Ortschaft Merzalben von der Wehrplatte des Bergfrieds
  • 009 Burg Graefenstein wird im Volksmund Merzalbener Schloss genannt
  • 010 Auf dem Pfaelzer Waldpfad am Winschertberg
  • 011 Zunderschwammpilz am Wegrand
  • 012 Es geht durch eine urwaldaehnliche Waldlandschaft
  • 013 Unterwegs im Pfaelzer Waldpfad
  • 014 Am Holländerklotz
  • 015 Beim Aufstieg zum Luitpoldturm
  • 016 Der Luitpoldturm steht auf dem 607 Meter hohen Weissenberg
  • 017 Auf der Aussichtsplattform des Luitpoldturms
  • 018 Vom Luitpoldturm ist der Weiler Hermersbergerhof zu sehen
  • 019 Weit schweift der Blick ueber die Waelder der Pfalz
  • 020 Wir verlassen den Weissenberg und den Luitpoldturm
  • 021 Erdige Waldpfade bestimmen das Streckenprofil
  • 022 Von einer Aussichtsplattform sind die Große und die Spitze Boll zu sehen
  • 023 Die urwuechsige Landschaft der Pfalz begeistert sehr
  • 024 Vom Hermersbergerhof faellt der Blick zurueck auf den Luitpoldturm
  • 025 Immer wieder taucht die Route in den stillen Wald ein
  • 026 Unterwegs im Pfaelzer Waldpfad
  • 027 Der Blick faellt in die waldreichen Tallagen
  • 028 Am Falkenburgfelsen
  • 029 Treppenaufstieg zur Reichsfeste Falkenburg
  • 030 Das Falkenburg thront auf einem Buntsandsteinfelsen
  • 031 Die Ortschaft Wilgartswiesen von der Falkenburg
  • 032 Das Ruinengelaende ermoeglicht traumhafte Ausblicke
  • 033 Beim Abstieg von der Reichsfeste Falkenburg
  • 034 Die Falkenburg ist das absolute Highlight der 6. Etappe

Die Reichsfeste Falkenburg wurde in einen lotrecht aufragenden Buntsandsteinfelsen hinein gebaut

Wenig später durchmessen die Wanderer den winzigen Weiler Hermersbergerhof. Bei der auf einer Seehöhe von 550 Metern über NN liegenden Ortschaft handelt es sich um die höchstgelegene Ortsgemeinde in der Pfalz. Entlang der K56 lassen wir die Bebauung von Hermersberghof hinter uns und folgen der Beschilderung, links abzweigend von der Kreisstraße, in die steil abfallende Flanke des Meißenbachtales. Ständig entlang der K56 verlaufend, jedoch reichlich versetzt zur Asphaltpiste, führt uns der Pfälzer Waldpfad in Richtung Hauenstein. Kurz vor dem Zieleinlauf in der Schuhmetropole lockt an der Falkenburger Steige ein links abzweigender, überaus lohnender Abstecher zur Reichsfeste Falkenburg. Abweichend von der Hauptroute geht es auf einem breiten Forstweg stramm bergan zum imposanten mittelalterlichen Gemäuer hinauf. Wie eine Vielzahl von Burgen in der Pfalz wurde sie wohl im 11. Jahrhundert  in einen lotrecht aufragenden Buntsandsteinfelsen hinein gebaut. Friedrich I., Barbarossa soll der Sage nach ihr Gründer gewesen sein.


Die Reichsfeste Falkenburg wurde im Mittelalter in einen Buntsandsteinfelsen hinein gebaut

Vom Burgfelsen der Reichsfeste Falkenburg fällt der Blick ins Queichbachtal und auf Wilgartswiesen

Anfangs über hölzerne und im oberen Aufstieg über steinerne Treppenstufen kann man mittels eines Felsdurchbruchs zur brettebenen Hochfläche des Falkenburgfelsens hinauf steigen. Vom einstmals vorhandenen Bergfried, der eine Grundfläche von 6,80 x 7,20 Metern besaß, ist heute nur noch ein 2,50 Meter hoher Stumpf vorhanden. Des Weiteren sind eine mit Schilf bewachsene Zisterne und die Reste eines Torhauses zu bewundern. Als überaus erregend bleiben die traumhaften Ausblicke vom Burgfelsen in Erinnerung. Im Queichbachtal ist die Ortschaft Wilgartswiesen zu sehen, in die wir noch absteigen werden. Endgültig zerstört wurde die staufische Anlage im Jahr 1680 von französischen Truppen infolge der Reunionskriege von Ludwig dem XIV. Wir verlassen den Buntsandsteinfelsen der Falkenburg wieder über den spannend eingerichteten Treppenaufstieg und wandern sodann zum Bahnhof von Wilgartswiesen. Abweichend von der offiziellen Etappenaufteilung des Pfälzer Waldpfades erscheint der Abstieg vom Burgberg nach Wilgartswiesen sinnvoller als die Streckenwanderung im benachbarten Hauenstein auslaufen zu lassen. So endet am DB-Haltepunkt Wilgartswiesen eine traumhafte Wanderung über die Königsetappe des Pfälzer Waldpfades.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Ohne Zweifel verläuft die 6. Etappe des Pfälzer Waldpfades in Premiumqualität durch die unendlichen Waldgebiete des Pfälzer Waldes. Wie bei den vorausgegangenen Teilabschnitten bleibt festzuhalten, dass auch die Königsetappe des Fernwanderweges überwiegend über einsame, abgeschiedene und naturbelassene Waldpfade verläuft, die jeden Wanderer in Entzücken versetzen. Im 6. Teilabschnitt glänzt der Fernwanderweg darüber hinaus mit einer beeindruckenden Historie. Mit der Burg Gräfenstein und der Reichsfeste Falkenburg werden zwei mittelalterliche Gemäuer angelaufen, die in der Region wohl ihresgleichen suchen und traumhafte Ausblicke ermöglichen. Der im Mittelteil der Tour auf dem Weißenberg anzutreffende Luitpoldturm begeistert ebenfalls mit seinen Fernblicken. Zusammenfassend ist festzustellen, dass in den Kategorien Landschaft und Erlebnis die Vergabe der Höchstzahl von fünf Sternen für den längsten Teilabschnitt des Pfälzer Waldpfades durchaus angemessen erscheint. Die Beschilderung der Route ist durchgängig gut sichtbar angebracht. Rast- und Ruheplätze sind in ausreichender Zahl vorhanden.

Tipp des Autors:

Wer die Reichsfeste Falkenburg in die Wanderung mit einbezieht kann die Tour, so wie wir, in Wilgartswiesen beenden. Auch dort gibt es einen Haltepunkt der Deutschen Bahn. Sollte man hingegen auf den Abstecher zur Falkenburg verzichten, folgt man besser der Beschilderung der Hauptroute des Pfälzer Waldpfades zum Bahnhof von Hauenstein.

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