Vom Wein- und Burgdorf Neuleiningen in die Kurstadt Bad Dürkheim
Wichtiger Hinweis:
Die im nachfolgenden Wanderbericht angegebene Streckenlänge von nahezu 21 Wanderkilometern beinhaltet die Abstecher zur Burgruine Battenberg und zum Ungeheuersee einschließlich seiner Umrundung. Ohne diese beiden zusätzlichen und von der Hauptroute abweichenden Wegabschnitte beträgt die Routenlänge der 2. Etappe wie vom Betreiber angegeben knapp 18 Kilometer.
Der zweite Teilabschnitt des Pfälzer Weinsteigs von Neuleiningen nach Bad Dürkheim überrascht den Wanderer mit seiner genialen, knapp achtzehn Kilometer messenden Routenführung. Während ausgangs des Startortes noch sonnige Weinbergwege beschritten werden, taucht der Weitwanderweg wenig später in die ausgedehnten Waldlagen des Pfälzerwaldes ein. Hier bestimmen schmale, erdige Waldpfade und wurzelige Steige das Streckenprofil, die jedem Premiumwanderweg zur Ehre gereichen. Ein sehenswertes mittelalterliches Gemäuer, der Abstecher zu einem geheimnisvollen Waldsee, grandiose Weitsichten von einem imposantem Aussichtsturm und die Überreste eines römischen Steinbruchs setzen darüber hinaus herausragende Akzente, bevor die Route in den Zielort Bad Dürkheim hinein fällt. Hier wollen ein idyllischer Kurpark, das größte begehbare Weinfass der Welt und das zweitlängste Gradierwerk Deutschlands besichtigt werden.
Die imposante St. Nikolauskirche in Neuleiningen ist ein spätgotisches Kulturdenkmal
Wir starten in die 2. Etappe des Pfälzer Weinsteigs vom kostenlosen Parkplatz Berghohl direkt neben der Autobahn A6 am Dorfrand von Neuleiningen. Mit der Tiefenthaler Straße und durch das Osttor der mittelalterlichen Ortsbefestigung betreten wir das 750 Jahre alte Burgdorf. Das Ruinengelände der Burg Neuleiningen lassen wir links liegen, da wir dasselbe bereits am Ende der 1. Etappe erkundet haben. Die Beschilderung des Weitwanderweges führt uns an der sehenswerten Nikolauskirche vorbei. Das spätgotische, aus Bruchsandsteinen zusammen gefügte Kulturdenkmal wurde im 13. Jahrhundert errichtet. Das heute noch sichtbare kurze Langhaus war Teil der Vorgängerkirche, die als Burgkapelle der Burg Neuleiningen Verwendung fand. Wir durchmessen die engen romantischen Gassen, bewundern die bemerkenswerte Fachwerkarchitektur und wandern schließlich ausgangs der Ortschaft sanft bergab ins Neuleininger Tal mit seinen weitläufigen sonnengefluteten Weingärten.
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