Aus dem idyllischen Selztal hinauf zum aussichtsreichen Westerberg
Mit ihrem ausgesprochen kurzweiligen und überraschend aussichtsreichen Streckenverlauf punktet die Hiwweltour Westerberg im Reigen der rheinhessischen Rundwanderwege in besonderem Maße. So kann man, neben der Wanderung durch das idyllische Selzbachtal gleich zu Beginn und zum Schluss der Tour, im Mittelteil vom lang gestreckten Höhenzug des Westerberges herrliche Weitblicke in das Land der tausend Hügel genießen. Bei guter Fernsicht schweift von hier aus auch der Blick über das Rheintal hinweg bis weit in den Taunus hinein. Das Streckenprofil der rund zwölf Kilometer langen Runde umfasst ausschließlich breite Wiesen-, Wald-, und Weinbergwege. Schmale Pfade werden nicht begangen.
Die Hiwweltour läuft im Selztal auf idyllischen Uferwegen durch das Naturschutzgebiet Gartenwiese
Am Wanderparkplatz der Sportanlage von Großwinternheim, einem Stadtteil von Ingelheim, starten wir von der Schlossbergstraße aus in die Hiwweltour Westerberg und folgen der kurzen Zuwegung zur Selzbrücke hinunter. Wir überschreiten das kleine, träge dahin fließende Gewässer und folgen der Beschilderung scharf links schwenkend in die Selztalauen hinein. Hier zeigt sich eine typische Ufervegetation, die jetzt im zeitigen Frühjahr zu grünen beginnt. Auch an den mächtigen Weidengehölzen zeigt sich erstes zartes Blattgrün. Die Route läuft ständig an der Selz entlang in das Naturschutzgebiet Gartenwiese hinein. Niedergehölz, Hecken, heimische Wiesenblumen, gelb blühende Rapsfelder und die aufgebrochene Kirschblüte in den Obstplantagen gestalten das Landschaftsbild. Besondere Aufmerksamkeit erregen dann großflächige Riedbestände am Ortsrand von Schwabenheim. Allerdings zeigen sich die Schilfpflanzen noch in winterlichen Brauntönen.
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