2. Teil: Von der Löwenburg über den Großen Ölberg zum Petersberg
Über einen felsigen Pfad steigen die Wanderer von der Löwenburg zur Waldgaststätte Löwenburger Hof hinab und wandern jetzt mit der Routenführung des Rheinhöhenweges sanft ansteigend in die Hangflanke des Lohrberges hinein. Von einem Aussichtspunkt mit einer Wanderhütte geht es über Waldpfade bergab zum Nasse-Platz. Dem 1906 verstorbenen Oberpräsidenten der Rheinprovinz und Förderer des Naturschutzes im Siebengebirge hat man hier ein Denkmal errichtet. Ebenen Fußes wird kurz darauf die Margarethenhöhe erreicht. Auch hier laden mehrere Restaurationen zur Einkehr ein, bevor wir mit dem Rheinhöhenweg überaus steil und geradewegs hinauf zum Großen Ölberg klettern.
Vom bewirtschafteten Berggasthof auf dem 460 Meter hohen Ölberg fällt der Blick in die Rheinebene
Hier oben auf einer Seehöhe von 460 Metern über NN haben wir das Dach der Tour erreicht und erfreuen uns an der traumhaften Rundumsicht von der Aussichtsterrasse des Berggasthofes. Die Erhebungen der Osteifel grüßen von der anderen Rheinseite herüber, der Blick fällt weit in die Rheinebene hinein und die bisher zurückgelegte Strecke durch das Siebengebirge mit Drachenfels und Löwenburg ist gut einsehbar. Auf diesem exponierten Aussichtsberg wird natürlich große Rast gehalten. Ein frisch gezapftes Weizenbier rinnt durch die durstigen Kehlen, bevor der Große Ölberg über ein kurzes Stück der Aufstiegsroute wieder verlassen wird. Bereits nach ca. 200 Metern folgen die Wanderer dann der in Stein gehauenen, rechts abbiegenden Beschilderung in Richtung Petersberg. Überaus steil geht es bergab, bevor uns ein breiter Forstweg wieder ebenerdig durch den frühlingshaft aufblühenden Laubwald führt.