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Wegezeichen:
GPX:

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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 137
Gesamtabstieg (Meter):: 137
Anfahrt planen:
Region: Eifel
Art: Themenrundwanderung
Kilometer: 9
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001 Auf der Geschichtsstrasse bei Bodenbach
  • 002 Herrliche Fernsichten ueber die Vulkaneifel
  • 003 Der Nohner Bach wird ueberschritten
  • 004 Am Startpunkt in die Geschichtsstrasse in Borler
  • 005 Im Nohner Bachtal
  • 006 Flussaue im Nohner Bachtal
  • 007 Am ehemaligen Standort des historischen Heyer Hofes
  • 008 Unterwegs in der Geschichtsstrasse
  • 009 Das Wegezeichen der Geschichtsstrasse
  • 010 Am Nürburgblick
  • 011 Unterwegs in der Geschichtsstrasse
  • 012 An der Heyerberg Kapelle
  • 013 Die Heyerberg Kapelle ist ein sakrales Kleinod
  • 014 Am Wegrand treffen wir auf das Antonius-Heiligenhaeuschen
  • 015 Breite Wald- und Wiesenwege bestimmen das Streckenprofil
  • 016 Auf der Geschichtsstrasse an der Mineralquelle Bodenbacher Drees
  • 017 Der Nohner Bach am Bodenbacher Drees
  • 018 An der katholischen Pfarrkirche von Bodenbach endet die Tour

Der ehemalige Standort des adligen Hofes Heyer wird von der Geschichtsstraße angelaufen

Eine ganze Weile folgt die Geschichtsstraße meist auf asphaltiertem Grund dem Nohner Bach in Fließrichtung, um dann scharf links schwenkend in einen Wiesenhang zu steigen. Rechts vom Wegrand befand sich auf einer heutigen Wiesenbrache zwischen Borler und Heyroth im Mittelalter der historische Hof Heyer. Das einstige adlige Gemäuer aus dem frühen 13. Jahrhundert war kölnisches Lehen und gehörte zum Amt Nürburg. Wilhelm von Heyer fand als erster Besitzer urkundliche Erwähnung. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts verfiel die Anlage und wurde abgerissen. Heute ist von dem einstmals stolzen Hof nichts mehr zu sehen. Vom ehemaligen Standort des Hofes Heyer geht es weiterhin bergan. Die K86 wird überschritten. Auf einem verträumten Waldweg gelangen die Wanderer zum Aussichtspunkt Nürburgblick. Von hier aus kann man in einer Senke die Ortschaft Borler und am Horizont die elf Kilometer entfernte Nürburg auf dem 676 Meter hohen Basaltkegel gerade noch ausmachen.

Die Heyerberg Kapelle liegt mitten im Wald

Die Heyerberg Kapelle ist ein schützenswertes Kleinod der sakralen Bauten in der Region

Jetzt ist es nicht mehr weit bis zur Heyerberg Kapelle. Auf einem geteerten Waldweg gelangen wir mitten im lichten Forst zum kleinen, geschichtsträchtigen Kirchlein. Der erste sakrale Bau aus dem 12. oder 13. Jahrhundert geht auf die Besitzer des nahe gelegenen Hofes Heyer zurück. Die heute sichtbare Kapelle wurde im Jahre 1875 errichtet. Die 14 Kreuzwegstationen rund um das kleine Kirchlein entsprechen der räumlichen Anordnung des Kreuzwegs in Jerusalem. Von der Heyerberg Kapelle läuft die Geschichtsstraße am Antonius-Heiligenhäuschen vorbei. Hier führt sie sich recht unspektakulär meist schnurgerade durch den Wald und schließlich hinüber zum Bodenbacher Drees. Kohlendioxid führende Mineralquellen bezeichnet man in der Vulkaneifel als Dreese. Eine Sitzgruppe aus heimischem Basaltgestein umgibt die gefasste Quelle, aus der gluckernd und sprudelnd eisenhaltiges Mineralwasser aufsteigt. Hier ist natürlich eine letzte Wanderrast fällig, bevor uns die Wegezeichen der Geschichtsstraße zurück in den Start- und Zielort Bodenbach führen.


Fazit und abschließende Bemerkungen:

Im Vergleich zu den von Profirouten bereits erwanderten Geschichtsstraßenrunden fällt die Themenrunde Frieden, Wald und Kapelle bezogen auf den Erlebniswert der Wanderung etwas zurück. Die historischen Highlights sind spärlicher gesetzt und die Routenführung über breite Wald- und Wiesenwege kommt wahrlich nicht in die Nähe von Premiumqualität. Es handelt sich ganz offensichtlich um einen örtlichen Wanderweg, der trotzdem gut in das Konzept der Geschichtsstraßen passt. Hervorzuheben sind sicherlich die schönen Ausblicke über diesen Teil der Vulkaneifel und die beeindruckende Geschichte der Heyerberg Kapelle. Die neun Kilometer lange Runde ist unverlaufbar ausgeschildert und verfügt über eine ausreichende Zahl an Rast- und Ruheplätzen.

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