Aussichtsreiche Sagen- und Mythenrunde am Hochkelberg
Auf einer Streckenlänge von knapp elf Kilometern beschäftigt sich die Rundwanderung Kelberger Episoden mit den Relikten einstiger Land- und Forstwirtschaft sowie mit Sagen und Mythen der Region rund um Kelberg. Deshalb kann man die Kelberger Episoden durchaus in der Rubrik der Themenrundwanderwege verorten, zeigen sie sich doch in großen Teilabschnitten identisch mit der Routenführung der Kelberger Geschichtssstraße. In der Region rund um den Hochkelberg hat man unter dieser Bezeichenung in einem gelungenen Konzept eine ganze Reihe von aufschlussreichen Themenrunden unterschiedlicher Streckenlängen ausgewiesen. Die Routenführung der Kelberger Episoden umfasst in hohem Maße breite Wald- und Wiesenwege. In kurzen Teilabschnitten werden auch schmale, erdige Waldpfade begangen. Als besonderes Highlight sollte die große Panoramaschaukel am Jeckelsberg Erwähnung finden. Darüber hinaus bietet die Runde herrliche Ausblicke in die hügelige Vulkaneifel.
Die Kelberger Episoden führen entlang neugotischer Kreuzwegstationen zum Schwarzenberg hinauf
Vom Marktplatz in der Dorfmitte von Kelberg starten wir in die Kelberger Episoden. Zumindest an Wochentagen steht hier ausreichender und kostenloser Parkraum zur Verfügung. Wir folgen der Beschilderung durch den Eifelort und verlassen schließlich mit der Dorfstraße Johannespesch die Bebauung von Kelberg. Die viel befahrene B257 wird überschritten. Über asphaltierten Grund geht es an einem Gewerbegebiet vorbei. Alsbald linksschwenkend und parallel zur B410 folgen die Wanderer einem schmalen Wiesenpfad, der mit einem schmalen Steg den Trierbach überbrückt. Vorbei an einem schön gestalteten Bildstock steigt die Route in die Flanke des Schwarzenbergs hinein. Hier treffen wir auf eine Waldruhestätte und auf die sehenswerten neugotischen Kreuzwegstationen, die uns fortan entlang einer imposanten Baumallee hinauf zum Gipfel des Schwarzenbergs begleiten. Der Kreuzweg mit seinen beeindruckenden Sandsteinreliefs wurde am Karfreitag des Jahres 1864 seiner Bestimmung übergeben.
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