Zu Ehren des Kaisers Wilhelm I. wurde im Lehwald im Jahre 1897 ein gewaltiger Basaltklotz errichtet
Vom Darscheider Drees folgen wir den Wegezeichen der HeimatSpur auf breiten Waldwegen weiterhin durch den lichten Forst und unterschreiten die viel befahrene B257 neben einem winzigen Fließgewässer durch einen betonierten Tunnel. Mitten im Buchenforst treffen die Wanderer kurz darauf auf den Kaiserstein. Zu Ehren des Kaisers Wilhelm I. wurde der Basaltklotz mit entsprechender Aufschrift durch den königlichen Forstbeamten im Jahre 1897 errichtet und unter großer Anteilnahme der Bevölkerung eingeweiht. Vom breiten Waldweg rechts abzweigend führt uns ein schmaler Pfad mit dem Karolingerweg des Eifelvereins tiefer in den Lehwald hinein und kurz darauf zu einer Schautafel hinauf, die unter Glas den gewaltigen Baumteller einer gefällten Dauner Douglasie zeigt. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden die aus Amerika importierten Samen der Dauner Douglasien in nahezu allen preußischen Staatsforsten der Eifel gepflanzt. Mit Spitzenhöhen von 53 Metern gehören die Dauner Douglasien heute zu den höchsten Bäumen von Rheinland-Pfalz.
Über Brachwiesen führt uns die HeimatSpur in das Alfbachtal hinein und läuft überaus idyllisch am Gewässer entlang
Mit dem kurz darauf erfolgten Unterschreiten der Autobahn A1 haben die Wanderer die erste, sieben Kilometer messende Schleife der HeimatSpur absolviert. Von einer ausgedehnten Freifläche fällt der Blick über Feuchtwiesen hinweg zurück auf den Start- und Zielort Darscheid. Auch die Asphaltpiste der L66 wird noch gequert. Dann folgen wir den Wegezeichen in die Brachwiesen des Alfbaches hinein. Der 52 Kilometer lange Nebenfluss der Mosel, der in Alf einmündet, entspringt gar nicht weit von hier in der Nähe der Ortschaft Hörscheid, einer Nachbargemeinde von Darscheid. Die HeimatSpur überquert die Alf mit einem rustikalen Holzsteg und führt dann sehr idyllisch bachaufwärts auf schmalen Uferpfaden am Gewässer entlang. Bevor die Route zu einem Biotopgewässer mitten im Wald hinauf steigt, informiert uns noch eine Info-Tafel, dass wir uns hier im Reich des überaus seltenen Schwarzstorches befinden.