Das hölzerne Notkreuz im Rudebuhr-Wald erinnert an die Schrecken des 2. Weltkrieges
Breite Forstwege geleiten die Wanderer aus dem Alfbachtal zum Notkreuz hinauf. Auch hier im Rudebuhr-Wald hat man eine Info-Tafel platziert, die zu berichten weiß, dass die Bevölkerung von Darscheid in den Kriegsjahren 1944 - 1945 den Wald aufsuchen musste, um sich vor den andauernden Fliegerangriffen zu schützen. Das an dieser Stelle errichtete hölzerne Notkreuz soll nachfolgende Generationen an die Schrecken des Krieges erinnern und dazu aufrufen, Frieden zu bewahren. Auf breiten Forstwegen geht es vom Notkreuz gemeinsam mit der benachbarten HeimatSpur Täler und Höhenweg zur Thommener Höhe hinauf. Erregende Vulkaneifel-Panoramen erfreuen hier die Wanderer, bevor die Route sanft bergan in die kleine Wacholderheide auf dem Semersberg hinein läuft.
Vom aussichtsreichen Semersberg mit seiner winzigen Wacholderheide fällt der Blick auf die Vulkane der Westeifel
Neben den eifeltypischen Wacholderbüschen auf dem 520 Meter hohen Semersberg, gefallen hier die traumhaften Eifelblicke tief in die Vulkaneifel hinein. Der Start- und Zielort Darscheid ist von der vulkanischen Erhebung weit voraus zu sehen. Auch die höchsten Erhebungen der Westeifel wie Nerother Kopf, Ernstberg und Scharteberg, allesamt Schichtvulkane, zeigen sich am Horizont. Auf dem Semersberg bieten sich drei Relaxliegen zum Entspannen an, die wir gerne für eine ausgiebige Wanderrast in Anspruch nehmen. Vom Semersberg geht es durch Niederwald bergab. Alsbald treffen die Wanderer auf das NaturErlebnisZentrum Vulkaneifel, von dem aus man ebenfalls in den Pfad der Artenvielfalt starten kann. Neben der sich anschließenden schönen Wanderung durch das Sauerbachtal, nutzen wir noch die Möglichkeit den "Historischen Naturschutz-Lehrpfad Pafeneck", abweichend von der Route, zu erkunden. Erst dann beenden wir auch die zweite Schleife der schönen HeimatSpur Pfad der Artenvielfalt und gelangen zum Ausgangspunkt nach Darscheid zurück.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Im Reigen der HeimatSpuren des Vulkaneifelkreises weiß der Pfad der Artenvielfalt trefflich zu punkten und ist vom Erlebniswert her sicherlich im vorderen Feld dieser örtlichen Rundwanderwege einzuordnen. Nicht nur wegen der Routenbezeichnung, sondern auch weil die üppige Natur unterwegs einfach auffällt, haben wir in unserer Bildergalerie Wert darauf gelegt, dass die Flora der Route entsprechend zur Geltung kommt und im Text eindrucksvoll beschrieben wird. Allerdings bedarf die kleine Extraschleife durch die Waldparzelle des "Historischen Naturschutz-Lehrpfades Pafenheck", einer baldigen Überholung. Ansonsten gibt es am Streckenverlauf und der Ausschilderung der knapp 14 Kilometer langen HeimatSpur-Runde nicht das Geringste auszusetzen. Rast- und Ruhemöglichkeiten sind darüber hinaus in ausreichendem Maße vorhanden. Neben der Anbindung an die HeimatSpur Täler und Höhenweg (Wegezeichen TH) gibt es in der Region noch die Möglichkeit, die HeimatSpur Lehwaldweg (Wegezeichen LE) und in die HeimatSpur Großer Dauner (Wegezeichen GD) zu erwandern.
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