Die Hiwweltour läuft durch Weinberge mit reifen Burgundertrauben
Zwischen Gartengrundstücken und Weinbergen folgen wir der Beschilderung entlang der Bebauung von Gau-Algesheim sanft ansteigend in die Weinberge hinein. Die Reben schmücken sich im Hochsommer bereits mit reifen Früchten. Die Wanderer können der Versuchung nicht widerstehen und kosten ein wenig von den wohlschmeckenden Burgundertrauben. Rechts schwenkend verlässt die Hiwweltour dann die Wingerte und läuft in das Welzbachtal hinein, wo einst mehrere Mühlen die Kraft des Wassers nutzten um Getreide zu mahlen. Entlang des kleinen Gewässers geht es durch die Bachauen und an einem Damwildgehege vorbei. Mehrmals überschreiten wir den Welzbach und verlassen dann in Höhe der Ortschaft Appenheim den Talgrund. Erneut steigt die Route an der Hassemermühle vorbei in die Weinberge des Westerberges hinein und gestattet herrliche Aussichten in die Rheinebene und auf den Weinort Appenheim.
Schmale Pfadspuren führen hinauf zum Gau-Algesheimer Kopf
In mittlerer Hanglage geht es dann höhengleich mit herrlichem Blick auf Laurenzi-, Jakobs- und Rochusberg durch die Weingärten zurück in Richtung Rheintal. Schließlich läuft die Hiwweltour auf schmalen Pfadspuren in Heckengelände hinein und steigt dann über Treppenstufen an der Michelskautquelle vorbei zum Gau-Algesheimer Kopf hinauf. Auf der Anhöhe lohnt ein 100 Meter langer Abstecher zu den so genannten Salamanderlöchern, in denen sich regelmäßig Regenwasser sammelt weil undurchlässige Bodenschichten das Versickern verhindern. Die Pfützen sind dann Lebensraum für mehrere Molch- und Libellenarten. Auf dem bewaldeten Plateau fühlen sich auch seltene Pflanzen wie Küchenschelle und Sumpfschwertlilie heimisch.