Der Rundumblick von der Galerie des Bismarckturmes begeistert über alle Maßen
Auf dem Gau-Algesheimer Kopf gefällt die Routenführung der Hiwweltour in besonderem Maße. Schmale Waldpfade laufen über Waldlichtungen, durch urwaldähnliches Heckengelände und sonnigen Niederwald. Mehrmals werden dabei Aussichtspunkte angelaufen, die herrliche Weitblicke über die hügelige Landschaft gestatten. Schließlich tritt die Hiwweltour auf eine weitläufige Freifläche hinaus und läuft dann geradewegs zum Bismarckturm hinüber. Im Jahre 1912 wurde das 31 Meter hohe Gemäuer eingeweiht, zu dessen Aussichtsplattform 124 Stufen hinauf führen. Der Rundumblick von der Galerie beeindruckt die Wanderer über alle Maßen.
Der Blick schweift über das Land der tausend Hügel
Während uns Ingelheim und Gau-Algesheim zu Füßen liegen, schweift der Blick über den ganzen Rheingau bis hinüber zum Taunuskamm mit dem weit entfernten Feldberg. Aber auch das Binger Loch, das Niederwalddenkmal und der Rüdesheimer Berg sind von dieser hohen Warte gut auszumachen. Es gibt wohl in Rheinhessen nur wenige Stellen, die ein solch gigantisches Panorama über den Rheingau zu bieten haben. Zudem bilden die Fernsichten vom Bismarckturm ein wohlgelungenes Ausstiegsszenario aus der Hiwweltour rund um den Gau-Algesheimer Kopf. Man sollte im Anschluss an diese schöne Route im Restaurant Waldeck noch ein guten Schoppen Wein zu sich nehmen und die bengalischen Tiger besuchen.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Die Hiwweltour Bismarckturm weiß in erster Linie durch ihre herrlichen Ausblicke über den Rheingau zu gefallen. Aber auch die abwechslungsreiche Streckenführung bleibt ohne Zweifel in guter Erinnerung. Hervorragend ausgeschildert und mit einer ausreichenden Zahl an Ruhebänken und Waldliegen versehen, gibt es an der Route nichts auszusetzen oder zu bemängeln. Leider hat die Zeit nicht mehr gereicht, um am Anschluss an die Rundwanderung das Freigehege mit den bengalischen Tigern in Augenschein zu nehmen. Der Bismarckturm soll von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr in den Sommermonaten ganztägig geöffnet sein. Bei unserer Ankunft um 10:00 Uhr war er allerdings noch verschlossen. So haben wir das imposante Gemäuer erst nach der Wanderung bestiegen, was ja auch nicht weiter schlimm ist.- << Zurück
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