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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Anfahrt planen:
Region: Hunsrück, Moseltal
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 15
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Durch die Ehrbachklamm und über die Ehrenburg nach Brodenbach

Achtung:

Keine einheitliche Beschilderung. Wechselnde oder überhaupt keine Wegezeichen auf der gesamten Wanderstrecke!

Zwischen den Hunsrückhöhen und Brodenbach im Moseltal hat der Ehrbach eine wildromantische Klamm geschaffen. Unzählige Brücken und Stege führen über das rauschende Gewässer hinweg. Kleine Wasserfälle begleiten den Wanderer auf Schritt und Tritt und eine bewirtschaftete Mühle lädt zum Verweilen ein. Am Schluss der Tour lockt die Besichtigung der trutzigen Ehrenburg mit ihrer mittelalterlichen Geschichte. Die schöne Streckenwanderung im Ehrbachtal wurde von ProfiRouten.de anhand von Kartenmaterial zusammen gefügt. Bitte benutzen Sie zum Nachwandern unsere kostenlos downloadbare GPX-Datei.

Das Mühlrad der Daubisberger Mühle dreht sich immer noch

Aus dem Hunsrückort Buchholz hinab ins Ehrbachtal

Von der Ortschaft Buchholz wandern wir in das Ehrbachtal hinein. An seinem Oberlauf überrascht der Ehrbach die neunköpfige Wandergruppe gleich mit einem rauschenden Wasserfall. Wild schäumende Kaskaden stürzen hier über kleine Felsenstufen zu Tal. Hinter der bewirtschafteten Daubisberger Mühle mit ihrem gewaltigen Mühlrad wird das Tal merklich enger. Rechts und links des Wildwassers ragen Steilhänge auf und erste Felsenklippen im Bach zeigen an, dass hier die Klamm beginnt. Auf einer Länge von zwei Kilometern hat sich der Ehrbach tief in das Schiefergestein des Hunsrücks geschnitten und windet sich wild schäumend zu Tal.


Auf felsigen Steigen durch die wilde Ehrbachklamm

Die felsige Route wechselt mehrmals die Bachseite und führt links und rechts der Klamm am Wildwasser entlang. Dabei ist der schmale Pfad teilweise ins Gestein gehauen und mit Drahtseilen und Holzkonstruktionen üppig gesichert. Bei trockener Witterung ist es daher kein Problem durch die Klamm zu wandern, helfen doch Brücken, Metalltreppen und andere Sicherungen an kniffligen Stellen über die Felsen hinweg oder daran vorbei. Bis auf die notwendigen Eingriffe von Menschenhand, um die Klamm für Wanderer begehbar zu machen, wird die Natur in dem engen Tälchen sich selbst überlassen. Umgestürzte Baumstämme liegen daher quer zum Bach. Sprudelnde Gewässer plätschern von den Steilhängen herab und münden in den Ehrbach.

In der wildromantischen Ehrbachklamm

Aufstieg aus dem Ehrbachtal zur Ehrenburg

Schließlich verbreitert sich wieder das Tal und die Klamm weicht offenem Wald- und Wiesengelände. Wir wandern an der Eckmühle vorbei und weiter abwärts durch das Ehrenburger Tal zur Linkemühle. Hier zweigt rechter Hand ein schmaler Waldpfad ab, dem wir steil bergan hinauf zur Ehrenburg folgen. Auf seinem exponierten Felsensporn hat das mittelalterliche Gemäuer die Wirren des Mittelalters überdauert. Die ältesten Reste der Anlage stammen aus dem 12. Jahrhundert. Erbauer der Burg waren vermutlich die Herren zu Ehrenberg. Teile der Anlage wurden 1689 von französischen Besatzungstruppen im Pfälzischen Erbfolgekrieg gesprengt. Die Wanderer bewundern die reich beflaggte Ehrenburg und wandern dann unter der ehemaligen Zugbrücke hindurch erneut ins Ehrenburger Tal hinab. Dann folgt die Wandergruppe dem Ehrbach bis zum Zielort Brodenbach. Hier endet die herrliche Route durch die Ehrbachklamm und das Ehrenburger Tal in einer gastlichen Weinschänke.

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