GPX:

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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 625
Gesamtabstieg (Meter):: 625
Anfahrt planen:
Region: Pfalz
Art: Rundwanderung
Kilometer: 20
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Mit dem Pfälzer Höhenweg über den Donnersberg zur Burgruine Hohenfels

Achtung: Wechselnde Wegezeichen auf der ganzen Wanderung!! In kurzen Teilabschnitten keine oder nur schwer erkennbare Beschilderungen!!

Von Winnweiler nach Wolfstein schlängelt sich der Pfälzer Höhenweg auf 112 Wanderkilometern durch das nordpfälzische Bergland. Eine der interessantesten Etappen dieses Premiumfernwanderweges führt die Wanderer auf den Donnersberg. Reste zweier Burgruinen, ein Aussichtsturm, mehrere Panoramafelsen und zwei wildromantische Bachtäler prägen diese überaus kurzweilige, 20 Kilometer lange Rundwanderung, die in großen Teilen der Streckenführung des Pfälzer Höhenweges folgt. Schmale Waldpfade aber auch breite Forst- und Wiesenwege werden dabei beschritten. Anhand von Kartenmaterial wurde die hier beschriebene Rundwanderung im nordpfälzischen Bergland von Profirouten.de zusammen gestellt. Zum Nachwandern sollte man sich deshalb einer örtlichen Wanderkarte im Maßstab 1:25.000 bedienen oder unsere downloadbare GPX-Datei benutzen.

Blick vom Reißenden Fels über die Wälder des Nordpfälzischen Berglandes

Aus dem Wildensteiner Tal geht es zur Ruine Wildenstein hinauf und dann zum Reißenden Fels hinüber

Die Runde beginnt in dem kleinen Ort Steinbach am Donnersberg und führt die Wanderer in das Wildensteiner Tal hinein, wo gleich zu Beginn der Waltharifelsen bestiegen werden kann. Wir folgen dem Wegezeichen "Gelber Balken" und queren ausgangs der engen Schlucht das spärliche Rinnsal. Dann folgen wir einem kaum noch begangenen Felsenpfad überaus steil und windungsreich zur Ruine Wildenstein hinauf. Nur ein paar spärliche Mauerreste und der Burgfelsen sind hier noch zu besichtigen. Fast höhengleich führt ein breiter Forstweg sodann hinüber zum Reißenden Fels mit seiner traumhaften Aussicht ins nordpfälzische Bergland. Im lichten Kastanienwald marschiert die Gruppe am Dampfnudelfelsen vorbei und steigt schließlich in die Flanke des Donnersberges hinein.


Die gewagte Konstruktion des Adlerbogens am Moltkefelsen begeistert jeden Wanderer

Mehrere Aussichtspunkte werden noch passiert, bevor die Wanderer zum Adlerbogen gelangen. Die gewaltige Stahlkonstruktion wurde 1880 zu Ehren des Generalfeldmarschalls Moltke errichtet. Wenige Höhenmeter über dem Adlerbogen befindet sich auf dem Moltkefelsen der Gleitschirmstartplatz. Auch hier genießt die Gruppe die grandiosen Fernblicke, bevor sie zum Ludwigsturm hinauf wandert und erstmals auf den Pfälzer Höhenweg trifft. Am darauffolgenden Königstuhlfelsen auf dem 687 Meter hohen Donnersberg, haben wir dann das Dach der Pfalz bestiegen. Weit schweift der Blick von der felsigen Aussichtskanzel über die endlosen Bergwälder.

Die gewaltige Konstruktion des Adlerbogens auf dem Moltkefelsen

Über die Wegespinne Krummkehr führt der Pfälzer Höhenweg zur Ruine Hohenfels und dann in das idyllische Borntal hinein

Die Wanderer folgen dem Pfälzer Höhenweg jetzt zu Tal, queren einen keltischen Ringwall und wandern dann über die Wegespinne Krummkehr zur Burgruine Hohenfels hinüber. Nur noch ein paar alte Mauern sind von dem ehemaligen Raubritternest übrig geblieben. Noch einmal gelangen wir zu einem herausragenden Aussichtspunkt, dem Beutelfelsen, bevor sich der Pfälzer Höhenweg zu Tal windet. Neben einer eingefassten Quelle trifft die Gruppe dann auf eine Eremitenklause aus dem 15. Jahrhundert. In den Fels gehauen, kann sie begangen werden. Ein letzter steiler Anstieg führt über einen Bergrücken hinweg. Dann geht es wieder talwärts auf einem schmalen Pfad in das idyllische Borntal hinein. Entlang des Bachlaufes passiert der Pfälzer Höhenweg sumpfige Bachauen und führt an Fischteichen vorbei zum Ausgangpunkt Steinbach zurück. Hier endet eine herrliche Wandertour, die sich aufgrund der Vielzahl von Höhepunkten die Höchstwertung von fünf Bewertungssternen für landschaftliche Eindrücke und Erlebniswert redlich verdient hat.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Die hier beschriebene Rundwanderung am Pfälzer Höhenweg ist eine der abwechslungsreichsten Wanderrouten im Nordpfälzischen Bergland und vom Erlebniswert wohl nur schwer zu toppen. Allerdings sind die beiden anzulaufenden Burgruinen kaum noch sichtbar und nur noch ein paar spärliche Mauerreste sind von den einstmals stolzen Gemäuern übrig geblieben. Für echte Glanzpunkte auf der Strecke sorgen die zahlreichen Panoramablicke von ausgesetzten Felsenbalkonen, die traumhafte Weitsichten über die unendlichen Wälder ermöglichen und natürlich der Adlerbogen auf dem Molkefelsen mit seiner gewagten Konstruktion. Der Ludwigsturm kann leider nur an Samstagen (ab 13:00 Uhr) und an Sonn- und Feiertagen bestiegen werden. An Werktagen ist er geschlossen. Auch die begehbare Eremitenklause und die Routenführung durch das idyllische Borntal wissen im letzten Teilabschnitt der Tour kräftig zu punkten. Die Rundwanderung wurde von Profirouten zusammen gestellt und ist außerhalb des Pfälzer Höhenweges nicht einheitlich ausgeschildert. Deshalb sollte man ein GPS-Gerät oder die Wanderkarte "Der Donnersberg und Umgebung" des Pfälzerwald-Vereins im Maßstab 1:25.000 mit sich führen.

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