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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 578
Gesamtabstieg (Meter):: 473
Anfahrt planen:
Region: Eifel, Moseltal, Rheintal
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 18
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Start in den Rhein-Burgen-Weg an der Kirche in Winningen
  • 002-Blick aus dem Weilsbornbachtal auf Winningen
  • 003-Wanderrast an der Domgartenhuette
  • 004-Der Rhein-Burgen-Weg an der Autobahnbruecke der A61
  • 005-Der Rhein-Burgen-Weg auf den Moselhoehen
  • 006-Vom Rhein-Burgen-Weg faellt der Blick zurueck zur Moselbruecke
  • 007-Die Wanderer am Panoramablick Blumslay
  • 008-Von der Blumslay faellt der Blick auf die Terrassenmosel
  • 009-Wegezeichen von Rhein-Burgen-Weg und Moselsteig
  • 010-Der Rhein-Burgen-Weg im Langenbachtal
  • 011-Blick auf die Ortschaft Wolken
  • 012-Aufstieg zum Karmelenberg
  • 013-Die Marienkapelle auf dem Karmelenberg
  • 014-Das barocke Innere der Marienkapelle
  • 015-An der Marienkapelle
  • 016-Alte Lavabrueche am Karmelenberg
  • 017-Blick auf Ochtendung vom Fusse des Karmelenberges
  • 018-Baumallee mit uralten Eichen in der Karmelenbergschleife
  • 019-Mehrere Baumriesen sind umgestuerzt
  • 020-Pfarrkirche im Zielort Bassenheim

Über schmale Pfade und felsige Steige fällt der RheinBurgenWeg in das Langenbachtal hinein

Noch eine Weile geht es über die Moselhöhen hinweg. Dann führen schmale Steige in engen Serpentinen ins Langenbachtal hinab. Trittsicherheit ist hier gefragt, sind doch im Wald einige steinige Abschnitte und schmale, uralte Weinbergtreppen zu überwinden. Im Talgrund wird der Langenbach überschritten, um sodann scharf rechts schwenkend durch das Belltal erneut zu den Moselhöhen aufzusteigen. Die Ortschaft Wolken streifen wir am Rande der Bebauung. Breite Wiesenwege führen jetzt zum Waldrand hinauf. Mit dem Traumpfad "Koberner Burgpanorama" wird an der Gemarkung Eiserne Hand die A48 unterquert, um jenseits der Autobahn dem gut ausgeschilderten Rhein-Burgen-Weg in den Hochwald hinein zu folgen. Wenig später gelangt die 10köpfige Gruppe zu einer Wegekreuzung. Hier zweigt nach links die insgesamt etwa drei Kilometer lange, überaus lohnende Karmelenbergschleife ab.

In der beeindruckenden Baumallee am Karmelenberg

Die Marienkapelle auf dem Karmelenberg wurde im Jahre 1662 wurde durch Freiherr Waldbott zu Bassenheim errichtet

Diese Zusatzrunde lassen wir uns nicht entgehen, führt sie doch durch eine einzigartige Allee von uralten Baumveteranen zum 373 Meter hohen Karmelenberg hinauf, der höchsten Erhebung zwischen dem Maifeld und dem Neuwieder Becken. Den "Gipfel" dieses weithin sichtbaren Vulkankegels, einst auch Hexenberg genannt, ziert die barocke Marienkapelle. Im Jahre 1998 renoviert und instand gesetzt, wurde die kleine Wallfahrtskirche 1662 von Johann Lothar Waldbott zu Bassenheim und seiner Gemahlin Anna Magdalena gestiftet. Bis ins 19. Jahrhundert hinein beherbergte das klein Kirchlein zwei Eremiten, die ständig auf dem Karmelenberg wohnten. Nach kurzer Wanderrast umrunden wir den Karmelenberg, wandern durch einen alten, aufgelassenen Lavabruch, genießen die herrliche Aussicht auf Ochtendung und gelangen wieder zu der bereits auf dem Hinweg durchwanderten Baumallee zurück.

Nach der Umrundung des Karmelenberges geht es durch eine beeindruckende Baumallee hinab nach Bassenheim

Erneut bewundern die Wanderer die gewaltigen Baumriesen rechts und links des Weges. Auch dieses Naturdenkmal geht auf den Freiherrn Waldbott zu Bassenheim zurück. Auf dem Weg von der Pfarrkirche St. Martin zu Bassenheim bis zur Marienkapelle auf dem Karmelenberg ließ er im letzten Drittel der Zuwegung 150 großkronige Bäume, darunter Rotbuchen, Eichen und Winterlinden pflanzen, von denen heute noch 106 Baumriesen erhalten sind. Wegen der Einzigartigkeit wurde die Baumallee im Jahre 1939 unter Schutz gestellt. Ausgangs der Baumallee verlassen die Wanderer die Karmelenbergschleife und gelangen wieder auf den RheinBurgenWeg. Über breite, sanft abfallende Waldwege geht es nun talwärts. Wir unterqueren ein altes Eisenbahnviadukt und erreichen schließlich den Zielort Bassenheim, wo diese wunderschöne Winterwanderung an der Pfarrkirche zum Hl. Martin ihr Ende findet.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Der Seitensprung ins untere Moseltal auf der 9. Etappe des Rhein-Burgen-Weges bereichert den linksrheinischen Fernwanderweg ungemein. Neben einem ansprechenden Streckenprofil, dass im Bereich der Terrassenmosel und im Langenbachtal auch schmale Pfade und felsige Steige aufweist, gefallen die herrlichen Ausblicke ins Moseltal in besonderem Maße. Auch das imposante Bauwerk der Moselbrücke der A61, das man auf dieser 18 Kilometer langen Streckenwanderung hautnah betrachten kann, beeindruckt jeden Wanderer. Natürlich kann man die Karmelenbergschleife auslassen. Empfehlenswert ist das aber nicht! Die Einzigartigkeit der Baumallee und die liebevoll renovierte Marienkapelle auf dem Karmelenberg sollte man sich nicht entgehen lassen. An der Beschilderung des RheinBurgenWeges im 9. Teilabschnitt gibt es nichts auszusetzen. Rast- und Ruhemöglichkeiten sind ebenfalls in ausreichendem Maße vorhanden.

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