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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Anfahrt planen:
Region: Rheintal, Taunus
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 22
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt., Nov.

Beitragsseiten

  • 001-Im Rheinsteig hoch ueber St. Goarshausen
  • 002-Blick vom Rheinsteig auf St. Goar und Burg Rheinfels
  • 003-Burg Katz vom Rheinsteig
  • 004-Abstieg von Patersberg ins Forstbachtal
  • 005-Wegezeichen von Rheinsteig und Loreley-Extratour
  • 006-Beim Abstieg ins Fostbachtal
  • 007-Blick von den Taunushoehen ins Rheital und auf Burg Katz
  • 008-Im Rheinsteig unterwegs
  • 009-Loreleyblick vom Spitznackfelsen
  • 010-Blick rheinabwaerts vom Spitznackfelsen
  • 011-Panoramablick ins Rheintal vom Spitznackfelsen
  • 012-Abstieg ins Bornichbachtal
  • 013-Am Bornichbach
  • 014-Aufstieg aus dem Bornichbachtal zu den Rheinhoehen
  • 015-Am Aussichtspunkt Waldschule
  • 016-Blick von der Waldschule ins Rheintal
  • 017-Der Rheinsteig beim Abstieg ins Urbachtal
  • 018-Die Wanderer im Urbachtal
  • 019-Traumhafte Tiefblicke ins Rheintal
  • 020-Blick vom Rheinsteig auf Oberwesel
  • 021-Felsige Pfade am Rossstein
  • 022-Panoramablick auf Oberwesel vom Rosssteinfelsen
  • 023-Der Rheinsteig bei Doerscheid
  • 024-Gezoomter Blick ins Rheintal von den Taunushoehen
  • 025-Felsige Pfade auf dem Weg nach Kaub
  • 026-Im Rheinsteig unterwegs
  • 027-Auf dem Weg nach Kaub an der Hangkante entlang
  • 028-Der Zielort Kaub mit Pfalzgrafenstein
  • 028-Der Zielort Kaub mit Rheingrafenstein
  • 029-Burg Gutenfels hoch ueber dem Rheintal
  • 030-Die Wanderer beim Zieleinlauf in Kaub

Felsige, mit Drahtseilen gesicherte Steige führen zu den Roßsteinen hinauf

Hinter dem Aussichtspunkt Waldschule geht es erneut bergab in das Urbachtal hinein. Etwas moderater gestaltet sich dann der Gegenanstieg. Breite Forstwege führen uns zur Alten Burg hinauf. Hier läuft der Rheinsteig entlang der Hangkante auf schmalen, sonnigen Waldpfaden durch Krüppeleichenbestände. Erstes Blattgrün zeigt sich an den Ästen, als sich die Route zu den Roßsteinen hinauf windet. Vom mit Drahtseilsicherungen versehenen Aussichtsfelsen fällt der Talblick auf Oberwesel am jenseitigen Rheinufer. In der Nähe von Dörscheid treffen die Wanderer dann auf einen weiteren Aussichtspavillon. Jenseits des breiten Rheinstromes grüßt die Schönburg von einem lang gestreckten Felsensporn herüber. Wie viele der Rheinburgen wurde sie 1689 im pfälzischen Erbfolgekrieg zerstört. Die Stadt Oberwesel zu Füßen der Schönburg mit ihren unzähligen Türmen und schmucken Fachwerksfassaden gilt als eine der schönsten Städte am Mittelrhein. Die Route läuft jetzt über eine weitläufige Freifläche hinweg. Herausragende Fernsichten bis weit in den Taunus hinein wissen hier die Gruppe zu begeistern. Nachdem wir die Ortschaft Dörscheid durchwandert haben, kehrt die Route zu den Rheinhöhen zurück. Erstmals ist der Zielort Kaub, allerdings noch weit in der Ferne zu sehen.

Burg Gutenfels ragt hoch über dem Rheintal auf

Der Pfalzgrafenstein, eine mittelalterliche Zollburg, liegt mitten im breiten Strom

Schließlich beginnt ein drei Kilometer langer Panorama-Abstieg durch ein Naturschutzgebiet hinunter nach Kaub. Der Rheinsteig führt uns durch verbuschtes Gelände, entlang von alten Weinbergmauern und durch aufgegebene Rebgärten. Immer wieder fällt der Blick ins Tal und auf den näher rückenden Pfalzgrafenstein. Bei dem Gemäuer mitten im Rhein handelt es sich um eine Schiffszollburg aus dem 14. Jahrhundert. Die kleine Insel nutzte Blücher in der Silversternacht 1813/1814 für seinen Sprung über den Rhein auf der Jagd nach Napoleon. Auch Burg Gutenfels gerät jetzt ins Blickfeld. Hoch über dem Zielort Kaub wurde sie als Reichsburg im 13. Jahrhundert errichtet. Wie Burg Katz fiel sie dem französischen Despoten zum Opfer. Napoleon ließ die Burg im Jahre 1806 sprengen, nachdem er dort eine Weile Quartier genommen hatte. Auf asphaltiertem Grund und über Weinbergtreppen steigen wir zum Zielort Kaub hinunter, erfreuen uns an den engen Gassen und historischen Gemäuern und beenden diese herrliche Rheinsteigetappe schließlich in einem gemütlichen Cafe bei Kaffee und Kuchen.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Diese Rheinsteigetappe trägt zu Recht die Bezeichnung "Königsetappe" des Fernwanderweges entlang des Rheinstroms. Überaus abwechslungsreich, meist auf schmalen Pfaden und felsigen Steigen, folgt die Route dem Strom der Deutschen, ohne auch nur eine der engen Seitenschluchten des Rheins auszulassen. So zeigt sich die Streckenführung konditionell recht anspruchsvoll. Traumhafte Rheinpanoramen sorgen unterwegs für ein aussichtsreiches Wandervergnügen und helfen der so viel beschworenen Rheinromantik auf die Sprünge. Dass man zurzeit den Loreleyfelsen nicht anlaufen kann, ist natürlich ein erhebliches Manko aber leider nicht zu ändern. Ansonsten ist die Route im Welterbe Mittelrheintal kaum noch zu toppen.

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