Wegezeichen:
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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 492
Gesamtabstieg (Meter):: 492
Anfahrt planen:
Region: Eifel
Art: Rundwanderung
Kilometer: 16
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Mittelalterliche Burgenromantik auf felsigen Steigen in der Hocheifel

Eine beeindruckende Fachwerkarchitektur, die in der Eifel ihresgleichen sucht, ein mittelalterliches Burgenensemble hoch über dem Elztal und eine 16 Kilometer lange Route die gespickt ist mit schmalen, abwechslungsreichen Bergpfaden, prägen den Traumpfad Monrealer Ritterschlag. Herrliche Fernsichten auf die Erhebungen der Osteifel tragen ebenfalls dazu bei, diese Tour zu einem herausragenden Wandererlebnis werden zu lassen.

Die uralte Elzbrücke im Fachwerkort Monreal

Die Besteigung des Bergfrieds der Löwenburg mit ihren herausragenden Aussichten ist ein beeindruckendes Erlebnis

Wir beginnen die Rundwanderung am Monrealer Bahnhof. Entlang der Elz geht es in den idyllischen Eifelort hinein. Überaus sehenswert sind die liebevoll restaurierten Fachwerkhäuser, die eng aneinander gezwängt rechts und links des kleinen Flüsschens aufragen. Aber auch die alten Brückenbauwerke und die Pfarrkirche, aus heimischem Schiefergestein zusammen gefügt, werden von den Traumpfadwanderern bewundert. Aus der Ortslage führt uns ein steiler Bergpfad hinauf zur Löwenburg. Hermann III. von Virneburg ließ sie im Jahre 1229 erbauen. In den Wirren des pfälzischen Erbfolgekrieges wurde die trutzige Feste 1689 von französischen Truppen vollkommen zerstört. Der mächtige, einst 40 Meter hohe Bergfried misst heute noch stolze 27 Meter und wird von den Wanderern bestiegen. Von seinen Zinnen fällt der grandiose Blick auf Monreal und die Ruine der benachbarten Phillipsburg, die der Bruder des Erbauers der Löwenburg im 13. Jahrhundert errichten ließ.


An der Ruine der Phillipsburg vorbei geht es entlang steil abfallender Schieferwänder wieder hinab in Tal der Elz

Wir folgen sodann dem schmalen Felsenpfad durch die verbuschte Hanglage. Hier ist ein Abzweig zur Phillipsburg möglich. Außer den schönen Aussichten, die wir bereits von der Löwenburg kennen, ist der Abstecher wenig lohnend. Das mittelalterliche Gemäuer kann nämlich nicht bestiegen werden. An steil abfallenden Schieferwänden vorbei und durch lichten Laubwald geht es alsbald wieder talwärts. Ein schmaler Steg führt uns über die Elz. Durch die Ufervegetation und an eingezäunten Wiesenflächen vorbei wandert die Gruppe zur Augstmühle.

Herrliche Weitblicke vom Traumpfad Monrealer Ritterschlag über die Osteifel

Im zweiten Teilabschnitt glänzt die Traumpfadroute mit grandiosen Fernsichten über die Osteifel

Krüppeleichen und anderes Niedergehölz säumen den Weg, als sich ein steiler Aufstieg über Serpentinen zu einem Felsenkamm zwischen den Bächen Elz und Thürelz hinauf windet. Erneut im Tal wird eine Eisenbahnlinie unterschritten um kurz darauf wieder steil bergan zu marschieren. Auf der Anhöhe warten dann herrliche Fernsichten auf die Traumpfadwander. Die Monrealer Burgen ragen im Vordergrund auf, während am Horizont die Erhebungen der Osteifel Hochsimmer und Hochstein bei Ettringen zu bewundern sind. Breite Wiesenwege führen über die ausgedehnte Hochfläche hinweg. Dann senkt sich die Route erneut ins Elztal ab. Der Schnürenhof wird passiert. Noch einmal geht es stramm bergauf. Auch in diesem Teilabschnitt lassen die wunderschönen Fernsichten die Wandergruppe immer wieder verweilen, bevor uns die Traumpfadroute auf einem schmalen Waldpfad durch den Steilhang wieder zurück in den schmucken Eifelort Monreal führt. Im gemütlichen Cafe Plüsch endet dieser herrliche Wandertag bei einer guten Tasse Kaffee und einem schmackhaften Stück Kuchen.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Beim Traumpfad Monrealer Rittschlag passt einfach alles!! Neben einer genialen Routenführung, die im ständigen Wechsel schmale Bergpfade, felsige Steige und breite Feld- und Waldwege aufweist, ist die rund fünfzehn Kilometer lange Rundwanderung gespickt mit herausragenden Höhepunkten. Dabei ragen die beeindruckende Fachwerkstruktur des Eifelortes, die engen verwinkelten Gässchen in der Dorfmitte und das mittelalterliche Burgenensemble der Löwen- und Phillipsburg aus dem Reigen der Wanderhighlights besonders hervor. Die Besteigung des Bergfrieds der Löwenburg mit den traumhaften Ausblicken auf Monreal und die herrlichen Fernsichten über die Osteifel im zweiten Teil der Strecke, bereichern die Route darüber hinaus. Im Anschluss an die Tour sollte man noch genügend Zeit erübrigen, um den alten Dorfkern von Monreal in all seinen Facetten zu erkunden. Dieser Traumpfad hat sich die Höchstnote von fünf Bewerungssternen in den Kategorien Landschaft und Erlebniswert mehr als verdient. 

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