Vom Gipfel des Mühlenberges fällt der Blick ins Ahrtal und weit in der Ferne auf die Ortschaft Hönningen
In der Ortschaft Brück überschreiten wir die Ahr zum zweiten Mal und steigen auf asphaltiertem Grund zur Katharinenkapelle hinauf. Auf erdigen Waldpfaden führt die Route hinter dem Kirchlein steil bergan und ermöglicht von der Anhöhe einen schönen Ausblick ins obere Ahrtal. Uns zu Füßen zeigt sich Ahrbrück und weit in der Ferne ist die Ortschaft Hönningen zu sehen. Noch einmal gelangen wir zum Gedenkstein der Hexenverfolgung, wandern ein kurzes Stück bergab und beginnen den zweiten Teil der stilisierten "8". Ständig an der Hangkante des Mühlenberges entlang geht es in das Kesselinger Tal. Einige felsige Abschnitte sind zu durchwandern, bevor die Pfadspur in das Auschsbachtal hinab fällt. Im Talgrund wird der Auschsbach überquert und links schwenkend auf einem breiten Waldweg in Richtung Steinerberg marschiert.
Der Weitblick über das Ahrgebirge vom 531 Meter hohen Steinerberg ist eines der Highlights der Tour
Eine ganze Weile geht es jetzt bergauf. Ständig begleitet uns dabei der rauschende Auschsbach, ein Nebengewässer des Kesselinger Baches, mit seinen quirligen Wassersprüngen. Schließlich gelangt man auf einen breiten Querweg. Hier vollzieht die Route einen scharfen Rechtsknick und steigt auf naturbelassenen Pfaden zum 531 Meter hohen Steinerberg hinauf. Im Gipfelbereich treffen wir auf Schnee. Das in den Sommermonaten bewirtschaftete Steinerberghaus befindet sich noch im Winterschlaf. So genießen wir den herrlichen 360° Rundumblick über die Erhebungen des Ahrgebirges, wandern in östlicher Richtung am Steinerberghaus vorbei und wenig später mit einem scharfen Rechtsknick auf einem breiten Fahrweg durch den verschneiten Winterwald. In zahlreichen Windungen geht es schließlich steil bergab in den Start- und Zielort Kesseling. Hier endet eine überaus kurzweilige Rundwanderung durch das wilde Ahrgebirge.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Auf der Route der Kesselinger Ahrtal- und Steinerberg-Acht kann man sich dem wilden, urwüchsigen und wildzerklüfteten Charakter des Ahrgebirges nicht entziehen. Der ungemein hohe Pfadanteil und die schönen Ausblicke vom Panoramaweg ins Ahrtal, vom Mühlenberg ins Kesselinger Bachtal und der Gipfelblick vom Steinerberg beeindrucken jeden Wanderer. Die unbeschilderte Rundwanderung wird zumindest in den unbekannten Teilabschnitten wenig begangen. Man ist also meist allein in der Natur unterwegs. Natürlich ist der Januar nicht die beste Zeit, um diese Route zu begehen. Im Frühling oder im bunten Herbst wird sie sicherlich noch schöner empfunden. Mehrere Bänke und zwei Schutzhütten bieten sich zum Rasten an. Zumindest in den Sommermonaten kann man im Steinerberghaus Einkehr halten. Die Öffnungszeiten sind im Internet erfahrbar.
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